“Burnout” ist ein Begriff, der seit einiger Zeit immer mehr Menschen geläufig ist. Entweder, weil sie selber davon betroffen sind, weil sie Fälle im Freundes- und Bekanntenkreis kennen oder weil sie sich chronisch überlastet fühlen und deshalb einen Burnout befürchten. Was ich persönlich erschreckend finde ist, wie viele Menschen den Begriff wie eine plötzlich einsetzende Krankheit benutzen. “Mein Kollege hat einen Burnout.” wird so verwendet, als wenn der Kollege gestern noch kerngesund war, heute aber leider ausfällt.
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Wir Menschen tendieren dazu, uns immer mal wieder als Opfer zu sehen. Bei manchen ist diese Tendenz so ausgeprägt, dass sie sich scheinbar bei allen Interaktionen benachteiligt und ausgenutzt fühlen oder dass sie fortwährend nach “einem Schuldigen” suchen, der aber natürlich auf gar keinen Fall sie selber sind. Im Bereich der Transaktionsanalyse habe ich vor vielen Jahren das Modell des Drama-Dreiecks kennengelernt. Bei meinem ersten Kontakt damit dachte ich mir nur “Ja, stimmt, viel zu viele Menschen sehen sich als Opfer ihrer Umstände. Schade, da kann man wohl nichts machen…”. Je länger ich mich damit beschäftige, und je länger ich Menschen beobachte, coache und trainiere, desto mehr merke ich, dass viel zu viele Konflikte, unbefriedigende (Lebens-)Situationen und menschliches Leiden sich mit diesem Modell erklären lassen. |
Martin SchlichtVor ca. 15 Jahren fand ich durch die Persönlichkeitsarbeit an mir selber eine neue Klarheit in meinem Denken. Sie zeigte mir auf, unter wieviel Dauer-Anspannung und Stress ich die meiste Zeit meines Lebens gestanden hatte. Damit begann gleichzeitig eine lange Reise zu meiner eigenen Kraft und Leidenschaft. Die Männerarbeit, d.h. das Erforschen meiner Stärken und Bedürfnisse, und was es heutzutage heißt, ein Mann zu sein, kam 2009 dazu. Meine Aufgabe ist es Sie zu unterstützen, den Zugang zu Ihrer Stärke und Leidenschaft zu finden. Archiv
April 2019
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